Spielbericht BW Vetschau II - SG Grün-Weiß Schlepzig 1:1 (1:0)

1 Punkt gewonnen oder doch 2 verloren??? 1:1 bei Vetschau II

Trainer Guido Giebler musste nach dem höchsten Saisonsieg in Goyatz fast die halbe Mannschaft umbauen, da mit Jens Neumann, Tobias Kühn, Marco Hartock und Mirko Gotthardt vier Stammspieler fehlten. Dafür bekamen Thomas Soldner, Kurt Trepte und Markus Lawnik mal wieder die Chance von Beginn an. Außerdem kehrte der gesperrte Ingo Selbitz zurück ins Team und Sebastian Gotthardt ersetzte Johannes Nauch in der Startelf.

Zu Beginn des Spiels tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ab und waren um Ordnung im Spiel bemüht. Es entwickelte sich ein temporeiches und kampfbetontes Spiel mit leichten Vorteilen für die Schlepziger, in den ersten 20 Minuten konnte sich jedoch kein Team nennenswerte Chancen herausspielen.

Mitte der ersten Hälfte versuchte es dann Sebastian Gotthardt mal mit einem Schuss aus 22 Meter, der Vetschauer Keeper konnte den Ball jedoch über das Tor lenken. Kurze Zeit später scheiterte Franz Trepte aus Nahdistanz ebenfalls an Roger Pandera.

In der 37. Minute bekam Vetschau einen Freistoß aus dem Halbfeld zugesprochen. 3 Schlepziger in der Mitte kamen nicht an den Ball, bzw. trafen ihn nicht richtig. Martin Niepraschk sagte Danke und schoss aus 9 Metern den Ball ins Tor. Michael Rocher war an dem Schuss zwar mit dem Fuß dran, konnte das Tor aber nicht verhindern.

Kurz danach gab es den nächsten Freistoß für die Blau-Weißen. Altligaspieler Matthias Voß zog den Ball auf den kurzen Pfosten und stellte Michael Rocher vor einige Probleme. Die Vetschauer Stürmer konnten aber diese Unsicherheit vom Schlepziger Keeper nicht ausnutzen.

Starke 10 Minuten von Vetschau in der ersten Hälfte reichten für die Halbzeitführung.

Der zweite Durchgang begann mit einem Wechsel bei den Grün-Weißen. Für den angeschlagenen Thomas Soldner kam Tim Baranowski nach langer Verletzungspause zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison.

Schlepzig wollte nun so schnell wie möglich den Ausgleich erzielen. Franz und Kurt Trepte sorgten immer wieder mit präzisen Flanken für Gefahr im gegnerischen Strafraum. Eine Standardsituation brachte dann den verdienten Ausgleich. René Richter brachte einen Freistoß hoch in den Vetschauer Strafraum. Markus Lawnik verlängerte den Ball mit dem Kopf und Sebastian Gotthardt stocherte den Ball im Torraum über die Linie.

Im Spiel wurde nun immer mehr gemeckert. Vor allem die wenigen Vetschauer Zuschauer sorgten durch zum Teil niveaulose Kommentare für Hektik auf dem Platz. Beide Teams wollten nun unbedingt die 3 Punkte.

Schlepzig hatte zwar spielerische Vorteile, doch die besseren Möglichkeiten hatte Vetschau. In der 68. Minute erzielte Vetschau das 2:1, doch Schiedsrichter Frank Bohla erkannte den Treffer zurecht nicht an, da der Torschütze den Ball deutlich mit der Hand mitnahm.

Kurz danach bekam Vetschau einen indirekten Freistoß im Schlepziger Strafraum zugesprochen, nachdem Michael Rocher einen abgewehrten Ball von Nico Dominik aufnahm. Eine klare Fehlentscheidung, aber egal, René Richter warf sich in den Schuss und konnte so das Gegentor verhindern.

In den folgenden 10 Minuten wollte Vetschau jetzt das erlösende Tor, doch ihre drei Großchancen konnte Michael Rocher glänzend parieren.

5 Minuten vor dem Ende bekam Ingo Selbitz nach einem Foul die insgesamt achte Gelbe Karte in diesem Spiel. Vetschaus Andreas Emrich zeigte danach, dass er es vielleicht mal mit einer anderen Sportart versuchen sollte. Denn was er seit seiner Einwechslung zeigte, hatte nichts mit Fussball zu tun. Unverständlich ist vor allem warum er nach diesem Foul auf Ingo Selbitz zurennt und ihn zu Boden schubsen musste. Dem Schiri blieb nichts anderes übrig, außer die Rote Karte zu zeigen.

In Überzahl wollte Schlepzig die drei Punkte noch mit nach Hause nehmen, doch eine 100-prozentige Chance konnte man sich nicht mehr erspielen.

So reichten Vetschau letztendlich starke 25 Minuten für den Punktgewinn, wobei wir am Ende auch froh sein können, denn die Gastgeber verzeichneten die deutlich besseren Möglichkeiten. Spielerisch zeigten wir eine ordentliche Leistung, nur der letzte Pass fehlte bei vielen Situationen noch. In diesem temporeichen Spiel, in dem es ständig auf und ab ging, konnten wir vor allem auch konditionell überzeugen.

 

 
 

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